Die Arbeit mit archivierten Interviewdaten in einem methodologischen Sekundärforschungsprojekt: Reflexionen zur Archivierung qualitativer Forschungsdaten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-23.1.3701Schlagworte:
Datenarchiv, qualitative Datenarchivierung, qualitative Interviews, Sekundäranalyse, Kontextinformationen, Transkription, MethodenforschungAbstract
Die Einrichtung von Archiven zur Archivierung und Nachnutzung qualitativer Forschungsdaten wurde vonseiten qualitativer Sozialforscher*innen mit intensiven Debatten um konzeptuelle und methodologische Fragen begleitet. Die konkrete Forschungspraxis blieb dabei jedoch meist ausgeklammert, obwohl sich Erfolg und Mehrwert der Datenarchivierung letztlich an der Praxis des Data Sharings und der Sekundärnutzung bemessen. Wir nehmen deshalb eigene praktische Erfahrungen mit der Sekundärnutzung archivierter Interviewdaten in einem methodologischen Forschungsprojekt zur qualitativen Interviewforschung zum Anlass, organisatorische, method(olog)ische und epistemologische Reflexionen zur Datenarchivierung anzustellen. Anhand verschiedener Prozesse der Beschaffung und Prüfung geeigneter Interviewtranskripte zeigen wir, wie sich die Herstellung des Data Fit in Sekundärforschungsprojekten innerhalb einer bedeutungsstiftenden kommunikativen Triade von Primärforschenden, Archivar*innen und Sekundärforschenden vollzogen hat.
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