Lost in Translation? Offenheit, Reflexivität und Pragmatismus als Leitprinzipien für sprachenübergreifende qualitative Forschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.3.3722Schlagworte:
sprachenübergreifende Forschung, Fremdsprachen, Übersetzung, Verstehenslücke, Offenheit, Reflexivität, PragmatismusAbstract
In zunehmend globalisierten und sprachlich vielfältigen Gesellschaften werden sprachübergreifende Konstellationen in der qualitativen Forschung immer wahrscheinlicher und notwendiger. Ausgehend von den Erfahrungen, die wir während unserer Forschung in fremdsprachlichen Kontexten gemacht haben, reflektieren wir drei Leitprinzipien qualitativer Forschung – Offenheit, Reflexivität und Pragmatismus – und wie wir sie im Umgang mit den vielfältigen Herausforderungen sprachlicher Verständigung angewendet haben. Anknüpfend an die laufenden Diskussionen zum Thema legen wir in diesem Artikel eine Darstellung einer reflexiven Methodologie vor, die sich ihrer Voraussetzungen und Grenzen bewusst ist. Wir plädieren für einen selbstbewussten Umgang mit sprachlichen Schwierigkeiten und weisen darauf hin, dass es in der qualitativen Forschung stets erforderlich war, dass die gewählten Methoden flexibel genug sind, um sie den Herausforderungen des Feldes anzupassen.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2021 Franz Erhard, Nadine Jukschat, Kornelia Sammet
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.