Partizipatives Forschen mit alten pflegebedürftigen Menschen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-23.1.3766Schlagworte:
partizipative Forschung, pflegebedürftige Menschen, Recht, Demokratisierung, soziale ArbeitAbstract
Im Rahmen des vorliegenden Artikels wird Partizipation im Kontext wissenschaftlicher Forschung mit alten pflegebedürftigen Menschen diskutiert. Unter Rückgriff auf die Diskurse um Partizipation in der Sozialen Arbeit konturieren wir ein Verständnis partizipativer Forschung, bei dem die Rechte pflegebedürftiger Menschen zentral gesetzt und zum Ausgangspunkt genommen werden. Davon ausgehend wird exploriert, wie sowohl Forschungsfrage und -thema auszuhandeln, traditionelle empirische Forschungsmethoden zu modifizieren als auch Gütekriterien sowie die Beziehungsgestaltung zu reflektieren wären, um das Recht auf Mitwirkung pflegebedürftiger Menschen einlösen zu können. Der Artikel endet einerseits mit einer Benennung der Grenzen partizipativer Forschung mit vulnerablen Gruppen, wie pflegebedürftigen Menschen – andererseits mit einem Plädoyer dafür, Partizipation jedoch als Chance, als eine Demokratisierung von Wissenschaft und als eine Demokratisierung durch Wissenschaft zu verstehen.
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