Die Anthropologie des Stadtvergleichs: Konzepte und Praktiken des Stadtvergleichs, das unternehmerische Selbst und die Dimensionen der Verräumlichung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.3.3782Schlagworte:
Figurationssoziologie, Kulturvergleich, Raumsoziologie, Raumanalyse, Refiguration von Räumen, Stadtanthropologie, Wissensanthropologie, das unternehmerische Selbst, Ethnografie, Berlin, MoskauAbstract
In diesem Beitrag diskutiere ich den Vergleich in der Stadtanthropologie aus zwei Perspektiven: Ausgehend von der grundlegenden epistemologischen Bedeutung des Vergleichs für alle ethnografisch arbeitenden Kulturwissenschaften stelle ich in einem ersten Schritt die unterschiedlichen Vergleichsperspektiven und ihre Konzepte in der Stadtanthropologie vor. Diese reichen vom typologischen Denken über die Stadtspezifik bis hin zur relationalen Urbanität. In einem zweiten, wissensanthropologischen Schritt analysiere ich den Vergleich als wissenschaftliche Alltagspraxis, um die damit einhergehenden Subjektivierungen und räumlichen Dimensionen zu verstehen. Die aus der akademischen Alltagspraxis resultierenden Möglichkeiten und Grenzen des Vergleichs werden auf diese Weise als Voraussetzung für jegliche Konzepte des Vergleichs verstanden. Die spezifischen Anforderungen an den ethnografischen Vergleich beleuchte ich abschließend kritisch anhand der Figur des unternehmerisch-ethnografischen Selbst.
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