Die Refiguration des Spacing von Bildungslandschaften: Perspektiven aus Erziehungswissenschaft und Stadtplanung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.3.3805Schlagworte:
Refiguration von Räumen, interkultureller Vergleich, Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), Bildungsräume, Bildungslandschaften, Leitbild, Mixed Methods, narrative Landkarten, Gruppendiskussionen, dokumentarische MethodeAbstract
Lokale Bildungslandschaften sind in Deutschland in den letzten Jahren ein viel zitiertes Konzept. In diesem Beitrag behandeln wir die sozialräumliche Bildungslandschaft in Form eines Campus, der die Akteur*innen in Bildung und Stadtplanung an ein spezifisches Leitbild – die Konzentration auf die physische Form und programmatisches Handeln – bindet. Ein Bildungsraum als Campus beinhaltet somit konstitutive Dimensionen von Bildungspraktiken und räumlicher Refiguration von Bildungsbedingungen, die es noch zu entdecken und zu untersuchen gilt. Wir fokussieren die Perspektive von Kindern und Jugendlichen als Hauptzielgruppe dieses Leitbildes sowie die Perspektive der professionellen Akteur*innen. Wir geben daher einen kurzen Überblick über die Charakteristika sozialräumlicher Bildungslandschaften. Zunächst zeichnen wir die planerischen und pädagogischen Prozesse nach, die sich in Bildungsräumen eines Campus in ausgewählten deutschen Kommunen abspielen und vergleichen sie systematisch. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Aneignungen und Atmosphären von Zugängen und Übergängen sowie auf Nutzungs- und Raumwahrnehmungsmustern. Nach der Analyse der laufenden Entwicklungsprozesse von sozialräumlichen Bildungslandschaften als Campus nehmen wir eine international vergleichende Perspektive ein, um diese zu erforschen.
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