Doing Qualitative Mehrebenenanalyse – Theoretische, methodologische und forschungspraktische Überlegungen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.2.3808Schlagworte:
qualitative Mehrebenenanalyse, Triangulation, Mixed Methods, Bildungsforschung, Inklusionsforschung, UngleichheitsforschungAbstract
Seit einigen Jahren werden qualitative Ansätze in der empirischen Sozialforschung immer mehr ausdifferenziert. Dies ist insbesondere Forschenden ein Anliegen, die das Zusammenspiel unterschiedlicher Ebenen berücksichtigen wollen wie HELSPER, HUMMRICH und KRAMER (2013) mit ihrer qualitativen Mehrebenenanalyse (QM). Nach HELSPER et al. ist dieser Ansatz durch viele offene Fragen gekennzeichnet, konkrete Hinweise auf eine Anwendung in der Forschungspraxis seien kaum vorhanden und die Übertragbarkeit auf andere Felder als das der Schulpädagogik sei noch nicht geklärt.
Die Idee zu diesem Artikel ist in einer seit 2019 bestehenden Arbeitsgruppe entstanden, in der wir versuchen, die QM hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit als Ansatz der empirischen Bildungs- und Sozialforschung kritisch weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang haben wir im November 2020 ein Gespräch mit Rolf-Torsten KRAMER, einem der drei Entwickler:innen, geführt. In diesen Beitrag haben wir Auszüge daraus eingearbeitet, um theoretische, methodologische und forschungspraktische Fragen zu erläutern, die sich uns in der bisherigen Beschäftigung mit der QM gestellt haben. Diese Fragen diskutieren wir weiter über Verweise auf einschlägige Literatur und im Rückgriff auf abgeschlossene Forschungsprojekte. Unsere Auseinandersetzung mit der QM verstehen wir als unabgeschlossenen Prozess, in dem wir um Transparenz bemüht und offen für Anschlüsse, Kritik und methodologische Ergänzungen sind.
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