Fokussierte Ethnografie für die Forschung über gemeinnützige Organisationen zur Gemeinschaftsentwicklung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.2.3811Schlagworte:
fokussierte Ethnografie, Kurzzeitethnografie, schnelle Ethnografie, Gemeindeentwicklung, Non-Profit, Nicht-Regierungs-Organisation, Methodologie, EthnografieAbstract
Die fokussierte Ethnografe ist eine pragmatische Form der Ethnografie, bei der ein bestimmtes Phänomen in den Blick genommen und kurze, intensive Feldforschungen durchgeführt werden. In diesem Artikel leiste ich einen Beitrag zur Entwicklung der fokussierten Ethnografie als einer innovativen, effizienten und wirksamen qualitativen Methodologie. Neben der Erweiterung der allgemeinen Definitionen und des Verständnisses der fokussierten Ethnografie bewerte ich die Eignung dieser Methode für die Forschung über gemeinnützige Organisationen im Bereich der Gemeinschaftsentwicklung. Dabei gehe ich auf Vor- und Nachteile ein im Hinblick auf die Konvergenz mit bzw. Divergenz zu den Praxisprinzipien der Gemeinschaftsentwicklung einschließlich Bottom-up-Programmen, aktiver Beteiligung, lokal durchgeführter Maßnahmen, Einbeziehung von Randgruppen und lokalem Wissen, dezentraler Entscheidungsfindung und sozialer Gerechtigkeitsagenda. Darüber hinaus skizziere ich, welche Arten von Forschungsprojekten, die in einem Umfeld der Gemeindeentwicklung angesiedelt sind, für diesen methodischen Ansatz geeignet oder ungeeignet sein können, und ich biete Strategien zur Verbesserung der Übereinstimmung der Methodik mit organisatorischen Prinzipien.
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