Wiedergewinnung von Impact in der qualitativen Forschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.2.3826Schlagworte:
Impact, qualitative Forschung, Transformation, Dialog, IntersubjektivitätAbstract
Sowohl in der akademischen als auch in der praktischen Literatur wird der Begriff Impact sehr weit gefasst. In Verbindung mit (uni-)direktionalen Beziehungen zwischen Variablen und methodologischen Rahmen, die auf einen positivistischen Ansatz ausgerichtet sind, wird der Begriff jedoch sehr viel enger ausgelegt. Eine solche verengte Konzeptualisierung ist problematisch insbesondere im Zusammenhang mit Initiativen, die interne, individuelle Veränderungen abzielen. Ich schlage daher vor, Impact neu zu konzeptualisieren, um menschliches Handeln anzuerkennen und Wandel ganzheitlicher erforschen zu können. Im Rahmen post-positivistischer qualitativer Forschung sollte der Begriff zurückerobert werden, da qualitative Methoden das Potenzial haben, ein dialogisches Verständnis von Impact und des intersubjektiven Kontextes, durch den Wandel entsteht zu erhellen.
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