The Ethnographer Unbared: Enthüllung von Insiderwissen über kulturelle Anpassung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-23.1.3833Schlagworte:
kritische Autoethnografie, kulturelle Anpassung, kulturübergreifende Lehre, Timor-Leste, ReflexivitätAbstract
Dies ist meine Geschichte, in der ich davon erzähle, wie ich, eine Lehrerin an einer australischen Universität, und zwölf Studierende aus Timor-Leste kulturelle Unterschiede verhandelt und dabei ein tieferes Verständnis von uns selbst und voneinander gewonnen haben – und was andere Forscher*innen daraus lernen können. Mithilfe der Autoethnografie und der strukturierten Vignettenanalyse zeige ich, wie jede*r von uns Bewältigungsstrategien entwickelt hat, um mit unseren unterschiedlichen kulturellen Erwartungen umzugehen, und dabei viele Einsichten gewonnen und sich persönlich weiterentwickelt hat. Die Phänomenologie und insbesondere die Autoethnografie eignen sich nicht nur für das Verständnis der Interaktion zwischen Forscher*innen und Untersuchten, sondern auch für die Rolle, die die Selbstwahrnehmung von Forschenden im Prozess der kulturellen Anpassung spielt. Um eine Perspektive auf die Erfahrungen der Studierenden zu gewinnen, habe ich eine Fallstudie mit einer Fokusgruppe und Einzelinterviews durchgeführt. Für die Studierenden wurde es zum versteckten Lehrplan zu lernen, wie sie in Australien überhaupt leben können. Als die Spannung zwischen ihrem Wohlbefinden und meinem eigenen immer größer wurde, wurde es für mich notwendig, die Auswirkungen der kulturellen Distanz zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen zu verstehen. Dieser Prozess zeigt, wie die ursprünglich getrennten kulturellen Wege zu einem gemeinsamen Weg von wachsendem Selbstverständnis und persönlichem Wachstum werden können.
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