Namenlose Stille und Dichtung: Darstellung und Visualisierung poetischer Erfahrung durch Filmemachen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.384Schlagworte:
Glauben, Ungewissheit, Widerspruch, Natur, Freisetzung, Schönheit, Weisheit, Einheit, Freiheit, DichtungAbstract
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Poesie, genauer mit der "Stille" vor deren Niederschreiben. Es wird versucht, genau jene Momente "festzuhalten" und nachzuvollziehen, bevor und in denen Dichtung "geschieht". RILKE (1950, S.20) hat diese Stille als namenlos bezeichnet, was sicher eine Herausforderung für einen Beitrag ist, der "Namen", geschriebene Worte, zur Vermittlung nutzt. Um dieser Herausforderung zu begegnen, greife ich auf das visuelle Medium in Form von Kurzfilmen zurück, die Teil meiner eigenen Forschungsarbeit waren. Denn das Visuelle scheint eher geeignet, das Schaffen von Dichtung verstehbar zu machen, die des Visionären und der Imagination bedarf: In meiner eigenen Untersuchung haben Filme ganz wesentlich zum Verstehen beigetragen, und deshalb werde ich auch umgekehrt versuchen, den Lesern und Leserinnen Einblicke in diese Forschung zu geben, so wie sie bei mir selbst im Verlauf des Filmemachens entstanden. Im Weiteren werde ich drei Elemente darstellen, die den dichterischen Prozess charakterisieren – Denken/Gedanken, Emotion und inneres Wissen/innere Gewissheit: Gedanken helfen, Gefühle in Worte zu fassen, die selbst wiederum Motor des schöpferischen Prozesses sind. Und das "innere Wissen" verstehe ich als über den einzelnen Künstler oder die einzelne Künstlerin hinausgehende Quelle spiritueller Energie im Zentrum von Kreativität. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802261Downloads
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Veröffentlicht
2008-05-31
Zitationsvorschlag
Dekel, G. (2008). Namenlose Stille und Dichtung: Darstellung und Visualisierung poetischer Erfahrung durch Filmemachen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(2). https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.384
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Copyright (c) 2008 Gil Dekel
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