The Ethnographer Unbared: Überlegungen zur ethnografischen Medienforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-23.1.3862Schlagworte:
Medien, Jugoslawien, Liminalität, soziales Geschlecht, Klasse, Dialog, EthnografieAbstract
In diesem Artikel gehe ich auf einige der Herausforderungen ein, mit denen ich bei meiner ethnografischen Arbeit über Medienproduktion und -konsum am Balkan konfrontiert war – insbesondere in der Zeit zwischen den 1990er und 2000er Jahren im ehemaligen Jugoslawien. Ich reflektiere, wie sich mein persönlicher und intellektueller Hintergrund mit meiner Feldforschung in einem Kontext überschnitt, in dem eine ständige (Neu-)Verhandlung meiner eigenen Identität erforderlich war, nicht nur in Bezug auf meine Teilnehmer*innen und Forscherkolleg*innen in der Region, sondern auch auf die vorherrschenden akademischen institutionellen Praktiken. Der Artikel ist kein auto-ethnografischer Bericht, sondern eher eine Reflexion über Feldforschung an Orten, die von großen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Unruhen geprägt sind. Als junge Wissenschaftlerin, die im Bereich der Kultur- und Medienwissenschaften arbeitet, sah ich mich schon früh mit dem Problem konfrontiert, von einigen Forschungsteilnehmer*innen und Kolleg*innen nicht ernst genommen zu werden. Ich musste meinen Weg durch die verschiedenen kulturellen Praktiken finden und verhandeln, um eine erfolgreiche standortübergreifende Forschung durchführen zu können.
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