Performativität, Gedächtnis und Erinnerung: Die Erfahrung des MarchaRearme im post-diktatorischen Chile
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.389Schlagworte:
Erinnerung, Performativität, Gedächtnis, künstlerische Intervention, PolitikAbstract
Coup d’etat, eine 1973 gegründete Gruppe chilenischer Sozialwissenschaftler/innen, entschied sich 2005 nach vorhergehenden Forschungsarbeiten für eine performative Aktion, um neue Wege des Erinnerns an chilenische Geschichte zu ermöglichen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Analyse des Organisierens und Durchführens dieser Aktion, MarchaRearme, mit deren Voraussetzungen und Potenzialen. Es wird dabei gezeigt, dass das zugrunde liegende Verständnis von Performativität essenziell war für die Aktion und die dann folgende Analyse. Hiervon ausgehend werden mögliche Implikationen und Chancen der Konzepts der Performativität für die Forschung und für soziale Interventionen diskutiert, und zwar im Besonderen bezogen auf die Politik und auf das Erinnern der gewaltsamen Vergangenheit der chilenischen Gesellschaft. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802367Downloads
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