Go-Along-Interviews als Methode für eine sozial-ökologische Stadtnaturforschung

Autor/innen

  • Lukas Sattlegger ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung https://orcid.org/0000-0002-8987-2061
  • Anna S. Brietzke ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
  • Melina Stein ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
  • Florian D. Schneider ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-24.1.3923

Schlagworte:

Stadtnatur, Naturbeziehungen, Go-Along-Interviews, sozial-ökologische Forschung, Covid-19, Lockdown, Biodiversität, transdisziplinäre Forschung

Abstract

Die Anwendung von Go-Along-Interviews ermöglicht einen integrierten Methodenmix, bei dem qualitative Interviews mit teilnehmender Beobachtung kombiniert werden, um die analytische Verknüpfung von Diskursen und Praktiken zu erleichtern. Ihre besondere Sensitivität für die räumliche Einbettung und Reflexion sozialer Prozesse wurde in diversen Forschungskontexten erprobt und beschrieben. Anhand unserer Forschung zu Stadtnaturbeziehungen bei Lockdown-Spaziergängen wollen wir diese methodologischen Diskurse fortführen und den Mehrwert von Go-Along-Interviews insbesondere für die sozial-ökologische und transdisziplinäre Forschung herausarbeiten. Die Corona-Lockdowns dienten uns dabei als Brennglas, um die in den alltäglichen Spaziergängen habitualisierten Naturinteraktionen aufzuspüren und subjektive Bedeutungen der Stadtnatur erfahrbar und kommunizierbar zu machen. Mittels konkreter Episoden unserer Interviews reflektieren wir methodische Besonderheiten von Go-Along-Interviews wie die Generierung von Erzählungen, die Einbeziehung von materiellen Umwelten und nicht-menschlichen Akteuren, die Erschließung von Erinnerungen und Erfahrungen, das Nachvollziehbarmachen von Bewertungen und die Ermöglichung einer Selbstreflexion. Diesen Potenzialen stellen wir spezifische Herausforderungen der Anwendung von Go-Along-Interviews im Hinblick auf die Zugänglichkeit des Interviewraums, die Dynamik der Interviewsituation sowie das veränderte Verhältnis zwischen Interviewer*in und Interviewpartner*in gegenüber. Unter Berücksichtigung dieser Herausforderungen können Go-Along-Interviews sowohl das sozialwissenschaftliche Methodenspektrum der Stadtnaturforschung als auch naturwissenschaftliche Beschreibungen der Stadtökologie maßgeblich bereichern. Dieser analytische Mehrwert wird ergänzt durch eine besondere Anschlussfähigkeit an transdisziplinäre, partizipative und transformative Forschung.

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Autor/innen-Biografien

Lukas Sattlegger, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

Lukas SATTLEGGER ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung. In seiner Arbeit fokussiert er sich auf die qualitative Erforschung von Alltagspraktiken und ihrer nachhaltigen Transformation. Er promovierte 2022 an der Goethe Universität Frankfurt in der interdisziplinären Nachwuchsgruppe PlastX. In seiner soziologischen Dissertation mit dem Titel "Schwierigkeiten und Potentiale der Verpackungsvermeidung – Eine Arbeitsethnographie im Lebensmittelhandel" untersuchte er, wie im Lebensmittelhandel mit und an Verpackungen gearbeitet wird und welche Funktionen ihre Vermeidung so herausfordernd machen. Davor studierte er Soziologie (B.A.) und Kultur- und Sozialanthropologie (B.A.) an der Universität Wien sowie Sozial- und Humanökologie (M.A.) am IFF Wien der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Anna S. Brietzke, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

Anna S. BRIETZKE ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung. Sie studierte Lateinamerika- und Altamerikastudien und English Studies (B.A.) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie Kultur- und Sozialanthropologie (M.A.) an der Philipps-Universität Marburg. In ihren Schwerpunkten Umweltanthropologie und Konfliktanthropologie interessiert sie sich insbesondere für die Themengebiete Mensch-Umwelt-Beziehungen und Umweltkonflikte.

Melina Stein, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

Melina STEIN ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung. Sie studierte Soziologie und Politikwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit den Schwerpunkten Methoden der empirischen Sozialforschung und Stadtsoziologie. Ihre Forschungsinteressen am ISOE sind nachhaltige Mobilität sowie nachhaltige Stadtentwicklung. Ihr methodischer Schwerpunkt ist die qualitative Sozialforschung.

Florian D. Schneider, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

Florian D. SCHNEIDER ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung. Zuvor arbeitete er zu anthropogenen Einflüssen auf die Stabilität von Ökosystemen am CNRS Montpellier (2013-2015) und am Senckenberg Biodiversität und Klima-Forschungszentrum in Frankfurt/M. (2015-2017). Er hat Biologie mit den Schwerpunkten Ökologie und Umweltwissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt studiert und dort 2012 über komplexe ökologische Netzwerke promoviert. Am ISOE forscht er zur Integration von wissenschaftlichem Wissen um Biodiversität in gesellschaftliche Diskurse und Entscheidungsprozesse.

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Veröffentlicht

2023-01-31

Zitationsvorschlag

Sattlegger, L., Brietzke, A. S., Stein, M., & Schneider, F. D. (2023). Go-Along-Interviews als Methode für eine sozial-ökologische Stadtnaturforschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 24(1). https://doi.org/10.17169/fqs-24.1.3923