Zwischen Forschung und Organisation. Zur Reflexion von Subjektivität und rollenbedingter Involviertheit in der (ethnografischen) Hochschulforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-23.3.3929Schlagworte:
Hochschulforschung, Ethnografie, Subjektivität, Forscher*innensubjektivität, Involviertheit, Reflexion, ReflexivitätAbstract
Hochschulforschung ist durch besondere Bedingungen für Forschende gekennzeichnet, da sie ihre eigene Lebenswelt Hochschule beforschen und somit zwischen ihrer Forschung und ihrer Mitgliedschaft in der Organisation changieren müssen. Diesen besonderen Bedingungen nähere ich mich im Beitrag, indem ich einen forschungsmethodologischen Blickwinkel einnehme. Dabei dient die Diskussion um Subjektivität von Forschenden als Ausgangspunkt, um die Problemaufwürfe aus der methodologischen Literatur zu beleuchten. Den Schwerpunkt bilden Blickwinkel aus der Ethnografie und die Aspekte Fremdheit und Vertrautheit sowie Hochschulforschung als insider research (BRANNICK & COGHLAN 2007). Aus der Zusammenführung der Diskussionen entwickle ich ein Modell zur rollenbedingten Involviertheit in der (ethnografischen) Hochschulforschung. Um dies produktiv zu wenden, markiere ich in Anlehnung an BREUERs (2003) Forderung nach einer Neuausrichtung der Forschendenrolle Reflexion als zentrale Maßnahme zur Überwindung der vermeintlichen Problematiken. Schließlich schlage ich zum Umgang mit Subjektivität konkrete Reflexionsfragen für Hochschulforscher*innen mit dem Fokus auf ihrer rollenbedingten Involviertheit vor.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2022 Julia Schweitzer
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.