Adressierungsanalyse als Methode der Forschung zur Lehrpersonenbildung. Systematische Schärfungen und methodische Varianten

Autor/innen

  • Tobias Leonhard Pädagogische Hochschule Zürich
  • Ezgi Güvenç Pädagogische Hochschule Zürich
  • Melanie Leonhard Pädagogische Hochschule FHNW
  • Andrea Müller Pädagogische Hochschule Zürich

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-24.3.3992

Schlagworte:

Adressierungs­analyse, dokumentarische Subjektivierungs­analyse, Normen der Anerkennbarkeit, normative Ordnungen, Wis­sensordnungen , Lehrpersonen­bildung

Abstract

Die Adressierungsanalyse wurde in den vergangenen Jahren als ein methodischer Zugang der Interaktionsforschung ausgearbeitet, der es erlauben soll, die Relationalität der Prozesse menschlichen Werdens als Subjektivierung in Praktiken der Adressierung zu untersuchen. Im Beitrag werden zwei Ziele verfolgt. Einerseits sollen die bisher in erster Linie als Methodologie ausgearbeiteten Überlegungen in zwei Hinsichten erweitert werden, nämlich bezüglich der Reichweite des Konzepts "Adressierung" und der Konkretisierung der methodischen Operationen in Abhängigkeit von den untersuchungsleitenden Fragestellungen. Andererseits prüfen wir im Beitrag, welche Potenziale der Adressierungsanalyse in der Forschung zur Lehrpersonenbildung auch in längsschnittlichen Untersuchungen zukommen, wo aber auch noch Entwicklungsbedarf und Limitationen bestehen.

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Autor/innen-Biografien

Tobias Leonhard, Pädagogische Hochschule Zürich

Tobias LEONHARD ist Erziehungswissenschaftler und arbeitet seit 2022 als Leiter der Abteilung Professions- und Systemforschung im Prorektorat Forschung und Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Er leitet das Forschungsprojekt "Trajektorien in den Lehrberuf" (TriLAN), gefördert von 2020 bis 2024 durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), die Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und die Pädagogische Hochschule Zürich. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind Forschungen zum Lehrberuf, perspektiviert als Trajektorien, Ursachen und Folgen des Lehrpersonenmangels und qualitativ-rekonstruktive Forschungsmethoden.

Ezgi Güvenç, Pädagogische Hochschule Zürich

Ezgi GÜVENÇ ist Erziehungswissenschaftlerin, Kindergartenlehrperson und derzeit Doktorandin im SNF-Projekt "Trajektorien in den Lehrberuf" (TriLAN) an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Sie promoviert am Institut für Bildungswissenschaften der Universität Basel. Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die ethnografische Forschung zum Lehrberuf unter der Perspektive von Subjektivierung.

Melanie Leonhard, Pädagogische Hochschule FHNW

Melanie LEONHARD ist Dozentin und Fachdidaktikerin für Sachunterricht an der Pädagogischen Hochschule FHNW. Sie ist externe Mitarbeiterin im SNF-Projekt "Trajektorien in den Lehrberuf" (TriLAN), assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg 2731 "Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Grundschulunterricht" (INTERFACH) der Universitäten Kassel und Halle und promoviert an der Universität Kassel. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind die Lehre zum Sachunterricht und Forschung zu fachlichen Wissensordnungen im Kontext der Hochschullehre.

Andrea Müller, Pädagogische Hochschule Zürich

Andrea MÜLLER ist Erziehungs- und Islamwissenschaftlerin sowie Primarlehrerin. Sie arbeitet derzeit an der Pädagogischen Hochschule Zürich als Doktorandin im SNF-Projekt "Trajektorien in den Lehrberuf" (TriLAN) und promoviert an der Universität zu Köln. Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die ethnografische Forschung zu normativen Ordnungen in der Lehrpersonenbildung.

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Veröffentlicht

2023-09-26

Zitationsvorschlag

Leonhard, T., Güvenç, E., Leonhard, M., & Müller, A. (2023). Adressierungsanalyse als Methode der Forschung zur Lehrpersonenbildung. Systematische Schärfungen und methodische Varianten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 24(3). https://doi.org/10.17169/fqs-24.3.3992

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