Qualitative Forschung – Einheit und Vielfalt
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.4Schlagworte:
Ethnographie, dichte Beschreibung, Triangulation, datengegründete Theoriebildung, Diskurs, visuelle Ethnographie, materiale KulturAbstract
In diesem Beitrag wird zu zeigen versucht, dass qualitative Forschung zwar in vielen sozialwissenschaftlichen Bereichen Anerkennung gewonnen hat, dies aber um den Preis wachsender Fragmentierung und Inkohärenz. Auch verbleiben die unterschiedlichen qualitativen "Domänen", die im Laufe dieser Entwicklung etabliert werden konnten, meist isoliert voneinander. Es wird deshalb die These vertreten, dass eine Rückbesinnung auf einige grundlegende Prinzipien ethnographischer Forschung unbedingt erforderlich ist, Prinzipien, die die multiplen Modalitäten von sozialem Handeln und kultureller Präsentation anerkennen und diese zugleich in einem breiteren ethnographischen Rahmen lokalisieren. Hierzu ist es erforderlich, die intrinsischen Ordnungs- und Organisationsprinzipien zu verstehen, die die soziale Form konstituieren und "durchdringen" – diskursive, visuelle und materiale. Eine solche formale Ethnographie würde es auch erlauben, klassische Ideen wie "datengegründete Theoriebildung", "Triangulation" und "dichte Beschreibung" neu zu konzeptualisieren. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0503261Downloads
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Veröffentlicht
2005-09-30
Zitationsvorschlag
Atkinson, P. (2005). Qualitative Forschung – Einheit und Vielfalt. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(3). https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.4
Ausgabe
Rubrik
Generelle methodologische Trends in der qualitativen Sozialforschung
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Copyright (c) 2005 Paul Atkinson
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