Review: Janet Heaton (2004). Reworking Qualitative Data
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.40Schlagworte:
Sekundäranalyse, qualitative Analyse, qualitative Analyse als MethodologieAbstract
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert nutzen Forschende quantitative Daten systematisch für Sekundäranalysen. Viele Daten sind breit zugänglich und es wird zur Sekundärnutzung solcher Datensätze für neue Fragestellungen ermutigt. Zwischenzeitlich ist diese Praxis auch auf qualitative Datensätze ausgedehnt worden, und Janet HEATON gibt in diesem Buch einen ausführlichen Überblick über derartige Unterfangen, speziell in Großbritannien. Sie beschäftigt sich, ausgehend von ungefähr 65 Studien, mit methodischen, ethischen und erkenntnistheoretischen Fragen qualitativer Sekundäranalysen als einem möglichen neuen Bereich qualitativer Methodologie. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ihr Vorschlag, Sekundäranalysen abhängig von verschiedenen Charakteristika wie Funktion, Fokus, Datensorten und -quellen zu differenzieren. Mit über 100 Seiten eröffnet das Buch einige neue Einsichten in die Praxis qualitativer Sekundäranalysen. Dennoch bleibt der Wunsch zurück, in einem solchen Buch mehr zu bekommen als HEATON geboten hat. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0503150Downloads
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Veröffentlicht
2005-09-30
Zitationsvorschlag
Lichtman, M. (2005). Review: Janet Heaton (2004). Reworking Qualitative Data. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(3). https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.40
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