Transnationale Flüchtlinge: die transformative Rolle der Kunst?
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.403Schlagworte:
Ethno-Mimesis, Narration, Biografie, transnationale Identität, Asyl-Migrations-Nexus, performative PraxisAbstract
In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit der transformativen Rolle der Kunst und dem methodologischen Ansatz des Arbeitens mit Künstler/innen, um ethnografische Forschung mit Flüchtlingen und Asylbewerber/innen zu betreiben. Indem ich mögliche Verbindungslinien zwischen Ethnografie (Soziologie) und kunstbasierten Praktiken (Fotos, Installationen, Texte) exploriere, komme ich zu dem Vorschlag, dass eine Kombination aus Biografie/Narration (Ethnografie) und Kunst (Mimesis) "potenzielle Räume" der Transformation eröffnen könnte. Konkret beziehe ich mich auf Walter BENJAMINs (1992) The Storyteller, um den methodologischen Nutzen der Kombination von Biografie/des Narrativen mit künstlerischen Praktiken (Ethno-Mimesis) für "potenzielle Räume" zu veranschaulichen, reflexive/sichere Räume für Dialoge und Erzählungen, die sich um transnationale Identitäten, Heimat und Zugehörigkeit entspinnen. Ebenfalls diskutiert werden die erforderliche methodologische Neuorientierung im Kontext von Migration, Erniedrigung/Anpassung und Menschenrechten (LINDNER 2006), die Bedeutung von Kunst für Prozesse der sozialen Inklusion sowie die vitale Bedeutung kreativer Räume für Dialoge und performative Praxis im Rahmen partizipativer Methodologien. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802590Downloads
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2008-05-31
Zitationsvorschlag
O’Neill, M. (2008). Transnationale Flüchtlinge: die transformative Rolle der Kunst?. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(2). https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.403
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Copyright (c) 2008 Maggie O'Neill
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