And We Are Still Walking … Wie ein Protestmarsch zum Anstoß für die Erforschung einer Bewegung wurde
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.404Schlagworte:
Protestmarsch, Immigranten ohne Bleiberecht, Anerkennung, ziviles Engagement, KanadaAbstract
Im Juni 2005 begaben wir uns mit ca. hundert anderen Teilnehmenden auf den No One Is Illegal March on Ottawa. Dieser 200-Kilometer-Protestmarsch wurde von Solidarity Across Borders und von kanadischen Immigrant/innen ohne Bleiberecht organisiert. In diesem Beitrag wird die Geschichte des Marsches und der Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieses einwöchigen Events erzählt, das Teil einer Bewegung für die Anerkennung der Rechte von Menschen war, die nach Kanada immigrieren. Unser Wunsch, hiervon zu berichten, rührt aus unserem mehrfachen Engagement in dieser und für diese Bewegung. Wir versuchen dabei zum einen einige Verbindungen zwischen zwei Erzählungen zu knüpfen: die eine hat mit dem konkreten Marsch zu tun, die andere mit einem Dokumentarfilm über den Marsch und einem hieran anschließenden Forschungsprojekt. Zum anderen nutzen wir die Gelegenheit, mit einem Stil des Schreibens und Publizierens zu experimentieren, der uns ermöglicht, Text- und Bildmaterial zu verwenden, um Stimmen an die Öffentlichkeit zu verhelfen – die von Immigranten und Immigrantinnen ohne Bleiberecht – die sonst nur sehr selten Gehör finden. Indem wir dies tun, wollen wir nicht nur unsere Arbeit vorstellen, sondern auch die Menschen, die sich an dem Marsch beteiligt haben und deren Denken und Handeln uns inspiriert hat. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802293Downloads
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