Die eigene Genesung inszenieren: Ein Stück für Chaos, Restitution und Suche nach einem Schädel-Hirn-Trauma
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.410Schlagworte:
Performance, Selbst, Identität, Schädel-Hirn-Trauma, Chaos, Restitution, SucheAbstract
Ich verstehe die in diesem Beitrag vorgestellte Inszenierung als ein Beispiel performativer Sozialwissenschaft. Sie kann für ein Publikum aufgeführt oder einfach gelesen werden. Dass ich mich für diese Art der Inszenierung entschieden habe, hat mehrere Gründe: Ich wollte 1. die Zugänglichkeit für Lesende erleichtern, 2. mit einem performativen Ansatz experimentieren, 3. multiple Möglichkeiten der Literalität verdeutlichen und 4. mich mit der Performanz meiner eigenen Gesundung und der Bedeutung der Verletzung für meine eigene Lebensgeschichte auseinandersetzen. Die drei Charaktere, die in der Inszenierung zu Wort kommen – Chaos, Restitution und Suche – stehen für meine drei Selbste im Verlauf meiner Genesung nach einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT). Sie müssen Zwischenspiele von Stigma überstehen, in denen ich verdeutliche, wann und wie ich Stigmatisierung erlebt habe. Das Selbst Und was wäre wenn geht zwischenzeitlich der Frage nach, in welche Richtung sich mein Leben entwickelt hätte, hätte ich kein SHT erlitten. Damit die Inszenierung für ein breiteres Publikum (und auch für andere Überlebende) nachvollziehbar und reflektierbar ist, habe ich eventuell interessierende (theoretische) Informationen in Fußnoten ergänzt. Und obwohl ich die Geschichte meiner Genesung als Inszenierung konzipiert habe, ist alles, was die Charaktere erzählen, Teil meines eigenen Erinnerns des Erlebten. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802301Downloads
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Veröffentlicht
2008-05-31
Zitationsvorschlag
Smith, C. (2008). Die eigene Genesung inszenieren: Ein Stück für Chaos, Restitution und Suche nach einem Schädel-Hirn-Trauma. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(2). https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.410
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Copyright (c) 2008 Claire Smith
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