Der Arbeitsplatz als Arena der Identitätsarbeit und sozialen Integration von Immigrantinnen und Immigranten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.425Schlagworte:
Immigrantinnen und Immigranten, Identitätsarbeit, Norwegen, soziale Integration, ArbeitsplatzAbstract
Dieser Beitrag behandelt die soziale Integration von Immigrantinnen und Immigranten der 1. Generation in Norwegen. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Arbeitsplatz eine wesentliche Arena für Prozesse der Identitätsbildung und der sozialen (Des-) Integration ist: für einige erwachsen hier neue soziale Bezüge und Möglichkeiten einer persönlichen Bestätigung, für andere kann der Arbeitsplatz zu einem Medium der sozialen Exklusion werden und zu einem Erleben persönlicher Geringschätzung beitragen. Über eher allgemeine Gründe hinaus gibt gerade die Arena Arbeitsplatz bzw. deren spezifischer Charakter Aufschluss für das Fehlen von Sozialbeziehungen zwischen Immigrant(inn)en und Angehörigen eines Gastlandes. In diesem Beitrag befasse ich mich insbesondere mit drei Arbeitsplatz-bezogenen Mechanismen, die die soziale Integration und die persönliche Identitätsbildung beeinflussen: a) die Bedeutung, die Immigrant(inn)en den Kontaktmöglichkeiten im Rahmen ihrer Berufsarbeit beimessen; b) das Ausmaß einer beruflichen Deplatzierung, das sie erleben und c) deren beruflicher Status. Da es in der eigenen Studie vor allem um die Stimmen der Immigrantinnen und Immigranten selbst gegangen ist, spielten in der Erhebung und Auswertung qualitative Interviews eine zentrale Rolle. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802140Downloads
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Veröffentlicht
2008-05-31
Zitationsvorschlag
Valenta, M. (2008). Der Arbeitsplatz als Arena der Identitätsarbeit und sozialen Integration von Immigrantinnen und Immigranten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(2). https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.425
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