Tagungsessay: Diskursforschung im Prozess ihrer Etablierung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.436Schlagworte:
Diskursforschung, Diskurstheorie, Diskursanalyse, Foucault, Dispositiv, Subjektivierung, Visualität, Macht, Kritik, diskursive PraxisAbstract
In der letzten Dekade hat sich die Diskursforschung im Anschluss an Michel FOUCAULT im deutschsprachigen Raum interdisziplinär beständig weiterentwickelt. Sie ist dabei, sich im Rahmen qualitativer Sozialforschung – wie auch an sprachwissenschaftlichen Verfahren orientiert – zu etablieren. Auf der internationalen und interdisziplinären Tagung "Sprache – Macht – Wissen" vom 10.-12.Oktober 2007 in Augsburg wurde der aktuelle Stand von Diskurstheorie und -analyse eruiert und diskutiert. Der Tagungsessay soll einen Einblick in die derzeitige Diskussion geben. Wir zeichnen zunächst die Fragestellungen und Zielsetzungen der Tagung nach. Es folgt eine knappe Zusammenfassung der gehaltenen Vorträge. Im Laufe der Tagung kristallisierten sich verschiedene Schwerpunkte heraus, die wiederholt aufgegriffen und diskutiert wurden: das Verhältnis von Diskursanalyse und Kritik, das Verhältnis von Subjekt(ivität) und Diskurs, das Verhältnis von Macht, Diskurs und Dispositiv sowie das Verhältnis von Diskursanalyse und Visualität. Mit der Systematisierung dieser vier Punkte nehmen wir eine kritische Betrachtung der "Ergebnisse" der Tagung vor. Abschließend verweisen wir auf zwei aktuelle Netzwerkinitiativen zur interdisziplinären Diskursforschung, die während der Tagung vorgestellt wurden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0802181Downloads
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Veröffentlicht
2008-05-31
Zitationsvorschlag
Fegter, S., & Langer, A. (2008). Tagungsessay: Diskursforschung im Prozess ihrer Etablierung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(2). https://doi.org/10.17169/fqs-9.2.436
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FQS-Tagungen
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