Review: Ronald Hitzler & Jo Reichertz (Hrsg.) (2003). Irritierte Ordnung. Die gesellschaftliche Verarbeitung von Terror
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.44Schlagworte:
normative und symbolische Ordnung, Terror, Kampf um Anerkennung, gesellschaftliche Verarbeitung des Terrors, quantitative Inhaltsanalyse, Diskursanalyse, filmische Erzählung, Methodenpluralismus, WeltrisikogesellschaftAbstract
Terror zerstört die soziale, symbolische und normative Ordnung einer Gesellschaft. Die Beiträge in dem Sammelband Irritierte Ordnung. Die gesellschaftliche Verarbeitung von Terror herausgegeben von Ronald HITZLER und Jo REICHERTZ versuchen – ausgehend von den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11.09.2001 – das Wesen des Terrors zu erklären und darzulegen, welche Möglichkeiten eine Gesellschaft besitzt, ihre Ordnung wiederherzustellen. Dabei wird auch mittels unterschiedlicher Methoden (quantitative Inhaltsanalyse, Diskursanalyse, teilnehmende Beobachtung etc.) aufgezeigt, wie der 11.09.2001 öffentlich gedeutet wurde: So zeigt z.B. Matthias JUNGE in seinem Beitrag anhand der Presseberichterstattung in Deutschland, dass der Terroranschlag in erster Linie als Ausdruck von unverrückbaren kulturellen Differenzen gedeutet wurde. Und Michael SCHWAB-TRAPP veranschaulicht anhand einer Diskursanalyse die Grenzen der legitimen Deutung des 11.09.2001. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0503211Downloads
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Veröffentlicht
2005-09-30
Zitationsvorschlag
Spetsmann-Kunkel, M. (2005). Review: Ronald Hitzler & Jo Reichertz (Hrsg.) (2003). Irritierte Ordnung. Die gesellschaftliche Verarbeitung von Terror. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(3). https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.44
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