Review: Rafael Behr (2006). Polizeikultur. Routinen – Rituale – Reflexionen. Bausteine zu einer Theorie der Praxis der Polizei
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.445Schlagworte:
Polizeiforschung, PolizeikulturAbstract
Das Buch gibt einen Einblick in aktuelle Entwicklungen der Kultur der Polizei. Dabei argumentiert BEHR, und das ist sinnvoll, nicht aus der Sicht der Polizeiführung, sondern aus der Sicht der Polizistinnen und Polizisten, die ihre Arbeit zusammen mit ihren Kollegen/Kolleginnen zu tun haben. Die genaue Lektüre des Buches von Rafael BEHR zeigt jedoch, dass der Autor sein Ziel, einen Baustein für eine Theorie der Praxis der Polizei zu liefern, nicht erreicht. Gründe für das Scheitern sind: BEHR legt weder eine eigene empirische Studie vor, noch hat er die wissenschaftliche Literatur systematisch genutzt. Stattdessen trägt er vor allem persönliche Eindrücke und Wertungen vor, die sich empirisch nicht decken lassen. Zudem weist die Darstellung eine Reihe formaler Schwächen auf. URN: urn:nbn:de:0114-fqs080315Downloads
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Zitationsvorschlag
Reichertz, J. (2008). Review: Rafael Behr (2006). Polizeikultur. Routinen – Rituale – Reflexionen. Bausteine zu einer Theorie der Praxis der Polizei. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.445
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