Forschen nach Rezept? Anregungen zum praktischen Umgang mit der Grounded Theory in Qualifikationsarbeiten

Autor/innen

  • Inga Truschkat
  • Manuela Kaiser
  • Vera Reinartz Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-6.2.470

Schlagworte:

Grounded Theory, theoretische Sensibilität, permanenter Vergleich, Zirkularität, Forschungspraxis, Qualifikationsarbeiten

Abstract

Um eine qualitativ-empirische Untersuchung erfolgreich durchzuführen, bedarf es unter anderem eines adäquaten methodischen Vorgehens. Mit der Grounded Theory liegt eine Methodologie (GTM) vor, die auf den ersten Blick durch ihre gute Strukturiertheit besticht und so gerade auch wenig erfahrene ForscherInnen anspricht. Dringt man jedoch dann im Forschungsprozess in die (möglicherweise ungeahnten) Tiefen dieses methodologischen Rahmenkonzepts vor, so wird meist insbesondere der hohe Anspruch an den Samplingprozess deutlich. Wie sich die Prinzipien der GTM durch einen kreativen Umgang dennoch für Qualifikationsarbeiten (Dissertationen etc.) handhaben lassen, werden wir im Folgenden diskutieren. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0502221

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Autor/innen-Biografien

Inga Truschkat

Inga TRUSCHKAT (M.A.) ist Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. In ihrer Doktorarbeit befasst sie sich mit dem empirischen Phänomen der Kompetenz. Im Rahmen ihres wissenssoziologisch-diskursanalytischen Zugangs nimmt sie dabei sowohl eine Analyse der Literatur zum Thema vor als auch eine gesprächsanalytische Auswertung von Bewerbungsgesprächen. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Biographie-, Bildungs- und Milieuforschung.

Manuela Kaiser

Manuela KAISER (M.A.) ist Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. In ihrer Promotion analysiert sie Konstruktionsweisen von Geschlecht im Rahmen eines Gleichstellungsprogramms. Ihre qualitativ-empirische Analyse basiert auf ExpertInneninterviews mit Teilnehmenden von Mentoring-Programmen aus dem Bereich der Wirtschaft und der Hochschule. Andere Forschungsinteressen gelten der Erwachsenenbildung, der Biographie- und der Hochschulforschung.

Vera Reinartz, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Vera REINARTZ (1. Staatsex. für das LA Sek. I/II, Sport/Franz.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft, Arbeitsbereich Sportpädagogik, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Neben ihrer Promotion zum Thema "Pädagogische Professionalität von SportlehrerInnen – Ein (berufs) biographisches Entwicklungsproblem?" und dem damit verbundenen Interesse an erziehungswissenschaftlicher Biografieforschung befasst sie sich mit verschiedenen qualitativ-empirischen Zugängen zum Forschungsfeld Schulsport.

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Veröffentlicht

2005-05-31

Zitationsvorschlag

Truschkat, I., Kaiser, M., & Reinartz, V. (2005). Forschen nach Rezept? Anregungen zum praktischen Umgang mit der Grounded Theory in Qualifikationsarbeiten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(2). https://doi.org/10.17169/fqs-6.2.470