Wiederverwertung von Evidentem: Ansätze zur Reanalyse gerontologischer Daten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.504Schlagworte:
Sekundäranalyse, Gerontologie, Fachärzte für Alterskrankheiten, mündliche Lebensgeschichten, kulturelle Ethik, Transkripte, nationaler Gesundheitsdienst, Kodieren, CAQDAS, asiatische ÄrzteAbstract
1991 interviewten Professor Margot JEFFERYS und zwei Kollegen "Pioniere der gerontologischen Medizin", unter denen sich 60 Fachärzte und Fachärztinnen für Alterskrankheiten befanden. Diese Daten sind nunmehr digital zugänglich auf CD-ROM gespeichert. Die ausführlichen Interviews befassen sich mit den Karrieren dieser Mediziner und Medizinerinnen unter Gesichtspunkten wie persönlicher Erfolg und der Fähigkeit, das vernachlässigte Gebiet der Behandlung älterer Menschen zu einem akzeptierten Arbeitsfeld der akademischen und angewandten Medizin zu entwickeln. Die Reanalyse von Daten für unterschiedliche Zwecke ist ein immer bedeutsamer werdender methodologischer Gegenstand. Dieser Beitrag befasst sich mit ethischen und methodologischen Aspekten der Analyse von Daten, die zu einem anderen Zeitpunkt und von anderen Forschenden erhobenen wurden. Anhand des Beitrags von transatlantisch ausgebildeten Mediziner(inne)n zur Entwicklung der Gerontologie, deren Karriereentscheidungen und Erfahrungen mit kulturellen Unterschieden werden zwei unterschiedliche Ansätze – die Rekonstruktion von mündlichen Lebensgeschichten und die Analyse digitalisierter Daten – diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0501424Downloads
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Veröffentlicht
2005-01-31
Zitationsvorschlag
Bornat, J. (2005). Wiederverwertung von Evidentem: Ansätze zur Reanalyse gerontologischer Daten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(1). https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.504
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Rubrik
Ansätze zur Wiederverwendung qualitativer Daten: Neue Fragen an "altes" Material
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Copyright (c) 2005 Joanna Bornat
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