Erfahrungen mit der Sekundärnutzung von qualitativem Datenmaterial – Erste Ergebnisse einer schriftlichen Befragung im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Archivierung und Sekundärnutzung qualitativer Interviewdaten

Autor/innen

  • Diane Opitz Graduate School of Social Sciences
  • Reiner Mauer Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Universität zu Köln

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.510

Schlagworte:

Archivierung qualitativer Daten, Machbarkeitsstudie, Erfahrungen mit Sekundärnutzung, Schwierigkeiten bei Sekundärnutzung, Anforderungen an Daten für Sekundärnutzung, Archivaufgaben

Abstract

Die Akquisition und Bereitstellung quantitativer Forschungsdaten sowie deren kontinuierliche Aufbereitung und Dokumentation sind Kernaufgaben des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung in Köln. Eine vergleichbare Institution, die bundesweit qualitatives Datenmaterial systematisch sammelt, archiviert, dokumentiert und einer wissenschaftlichen Sekundärnutzung zuführt, gibt es in Deutschland derzeit nicht. Die Archivierung des Materials liegt allein in der Verantwortung des einzelnen Forschers. Häufig lagern die Daten im Büro oder zu Hause, wo sie im Regelfall für andere nicht zugänglich sind und der dauerhafte Verbleib ungewiss ist. Vor diesem Hintergrund fördert die DFG ein Gemeinschaftsprojekt des Archivs für Lebenslaufforschung der Graduate School of Social Sciences (Universität Bremen) und des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln, das die Machbarkeit einer Serviceinfrastruktur für die Archivierung und Weitergabe qualitativer Forschungsdaten untersucht und überprüft, welche Anforderungen die scientific community an den Aufbau einer solchen Infrastruktur stellt. Der vorliegende Artikel stellt zunächst die Machbarkeitsstudie vor, um dann erste Ergebnisse einer im Rahmen des Projektes durchgeführten schriftlichen Befragung zu präsentieren. Dabei werden wir insbesondere auf verschiedene Aspekte der bisherigen Praxis von Sekundärnutzung qualitativer Daten eingehen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0501431

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Autor/innen-Biografien

Diane Opitz, Graduate School of Social Sciences

Diane OPITZ, Diplom-Sozialwissenschaftlerin, Abschluss an der Humboldtuniversität zu Berlin, seit 1998 in Bremen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, seit 2001 im Archiv für Lebenslaufforschung Hauptinteressen: Organisationsabläufe und Arbeitsroutinen bei der Archivierung von Interviewdaten; Anonymisierungsstrategien und datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen; Anforderungen an Metadaten zur Datenweitergabe, Datenbankaufbau mit dem Ziel der Einbindung ins WWW

Reiner Mauer, Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Universität zu Köln

Reiner MAUER, Diplom-Volkswirt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung in Köln Gegenwärtige Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungen zum Management von Umfragedaten und deren Dokumentation (insbesondere die Migration des ZA-Studienbestandes in das XML bzw. DDI-Format), Koordination der NESSTAR-Einführung im ZA, Mitarbeit an der Entwicklung eines Archivkonzeptes für die qualitative Sozialforschung

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Veröffentlicht

2005-01-31

Zitationsvorschlag

Opitz, D., & Mauer, R. (2005). Erfahrungen mit der Sekundärnutzung von qualitativem Datenmaterial – Erste Ergebnisse einer schriftlichen Befragung im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Archivierung und Sekundärnutzung qualitativer Interviewdaten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(1). https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.510

Ausgabe

Rubrik

Verfahren zur Archivierung qualitativer Daten: Vertraulichkeit und technische Anforderungen