Sekundäranalyse von Audiodaten. Technische Verfahren zur faktischen Anonymisierung und Verfremdung

Autor/innen

  • Henning Pätzold Freie Hochschule Mannheim

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.512

Schlagworte:

Sekundäranalyse, Audiodaten, verbale Daten, Anonymisierung

Abstract

Qualitatives Material in Form von Audiodaten weist eine relativ geringe Anonymität auf, da zu dem verbalen Inhalt auch paraverbale Aspekte einschließlich individueller stimmlicher Merkmale hinzukommen. Das erschwert die Sekundäranalyse (und im Prinzip jede Auswertung durch Personen, die nicht an der Erhebung beteiligt waren) umso mehr, je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass Forschende und Befragte einander begegnen (bzw. miteinander sprechen). In diesem Beitrag werden zwei technische Verfahren vorgestellt, mit denen sich eine Audioquelle so weit gehend verfremden lässt, dass ein Wiedererkennen nicht viel leichter möglich ist als anhand eines sorgfältigen Transkriptes. Diese technischen Möglichkeiten und auch Grenzen der Anonymisierung qualitativer Daten werden im Folgenden diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0501249

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Autor/innen-Biografie

Henning Pätzold, Freie Hochschule Mannheim

Dr. Henning PÄTZOLD, Juniorprofessor für Erwachsenenbildung. Arbeitsschwerpunkte: Didaktik der Erwachsenenbildung, Pädagogische Beratung, Medienpädagogik, Lehrerbildung.

Veröffentlicht

2005-01-31

Zitationsvorschlag

Pätzold, H. (2005). Sekundäranalyse von Audiodaten. Technische Verfahren zur faktischen Anonymisierung und Verfremdung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(1). https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.512

Ausgabe

Rubrik

Verfahren zur Archivierung qualitativer Daten: Vertraulichkeit und technische Anforderungen