Generalisierung: Lernen über Epistemologien hinweg
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.525Schlagworte:
Generalisierung, Epistemologie, IronieAbstract
Jede Debatte über Forschungsqualität tut gut daran, sich auch damit zu befassen, wie Erkenntnisziele in Forschungsprojekten verallgemeinert werden können. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit unterschiedlichen Konzepten der Generalisierung/Anwendbarkeit von Erkenntniszielen über unterschiedliche Situationen hinweg auseinander. Je allgemeiner ein Erkenntnisziel ist, desto höher ist dessen Signifikanz. Eine Debatte, die sich mit der Qualität qualitativer Sozialforschung befasst, muss die Prioritäten identifizieren und vergleichen, die der Frage der Generalisierung im Rahmen unterschiedlicher Epistemologien eingeräumt werden. Nachdem diese Prioritäten für vier sich teilweise überlappende Epistemologien – eine (natur)wissenschaftliche, eine systemisch, eine argumentativ-logische und eine interpretative – skizziert wurden, wird auf ironische Weise herausgearbeitet, dass jede dieser Epistemologien von den jeweils anderen lernen kann, um so auch die je eigenen Prioritäten anzureichern. Die Identifizierung von Unterschieden verbessert insoweit nicht nur die Qualität qualitativen Wissens, sondern schafft gleichzeitig die Gelegenheit, auf kreative Weise prinzipieller die Qualität qualitativer Sozialforschung zu bestimmen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0501175Downloads
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Veröffentlicht
2005-01-31
Zitationsvorschlag
Metcalfe, M. (2005). Generalisierung: Lernen über Epistemologien hinweg. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(1). https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.525
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Rubrik
FQS-Debatte: Qualitätsstandards qualitativer Sozialforschung
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Copyright (c) 2005 Mike Metcalfe
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