Forschung von Praktikerinnen und Praktikern und die Regulierung von Forschungsethik: Widersprüche von individuellen, institutionellen und sozialen Interessen

Autor/innen

  • Linda Coupal Royal Roads University

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.528

Schlagworte:

Ethik, Action Research (Handlungsforschung), Macht/Wissen, Politik, Frauenforschung

Abstract

Wenn fortgeschrittene Studenten und Studentinnen in Schulen forschen, bekommen sie es mit ethischen Regelwerken zu tun, die Widersprüche zwischen individuellen, organisatorischen und sozialen Interessen hervorheben. Dieser Beitrag befasst sich mit dem Problem von Praktikern und Praktikerinnen, die in den Bildungseinrichtungen, in denen sie beschäftigt sind, ethisch reflektierte Forschung durchführen wollen. Ich stelle dar, wie die Regulierung von Forschungsethik innerhalb von Macht/Wissens-Strukturen abläuft, die die Wissensproduktion behindern. Außerdem untersuche ich die politische Natur des moralphilosophischen Denkens dieser Behinderungen. Gegenwärtig dient der Regulationsprozess ethischer Bewertung von Humanforschung der Wahrung organisatorischer Interessen und dem Selbstschutz von Individuen. Ich schlage vor, dass eine stärkere Berücksichtigung der ethischen Prinzipien individueller Menschenwürde sowie von Gerechtigkeit und Einschluss aller Beteiligten eine moralische Grundlage für die Forschung von Praktikern und Praktikerinnen, die die Möglichkeiten sozialer Veränderungen in Schulen untersuchen wollen, bilden würde. URN: urn:nbn:de:0114-fqs050163

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Autor/innen-Biografie

Linda Coupal, Royal Roads University

Linda COUPAL is professor in the Division of Organizational Leadership and Learning at Royal Roads University.

Veröffentlicht

2005-01-31

Zitationsvorschlag

Coupal, L. (2005). Forschung von Praktikerinnen und Praktikern und die Regulierung von Forschungsethik: Widersprüche von individuellen, institutionellen und sozialen Interessen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(1). https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.528

Ausgabe

Rubrik

FQS-Debatte: Qualitative Forschung und Ethik