Qualitative Forscher und Forscherinnen – erzählte und geteilte Geschichten: Der narrative Charakter qualitativer Forschung. Eine Einführung in das Special Issue: FQS Interviews I
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-5.3.547Schlagworte:
Interviews, E-Mail-Interview, elektronische Kommunikation, Narration, intellektuelles Erbe, professionelle Entwicklung, Methoden, Lehre, Wissenschaftskultur, kreatives SchreibenAbstract
In der Einleitung zu dem Band "Special Issue: FQS Interviews I" wird aufgezeigt, dass Interviews zwar eine alltägliche Gesprächsform geworden sind – weshalb teilweise von der "Interview Society" gesprochen wird –; für sozialwissenschaftliche Zwecke haben sie jedoch eine andere, kritische Bedeutung. Eine zusätzliche Besonderheit der in dieser Schwerpunktausgabe veröffentlichten Beiträge ist, dass es sich bei den Interviewten selbst um Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen handelt, die sich um qualitative Methoden/Methodologie verdient gemacht und wichtige Grundlagen heutiger qualitativer Forschung mitgeschaffen haben. Es wird diskutiert, dass solche Interviews – als Mischform aus Experteninterview und biographischem Interview – ermöglichen, die jeweilige Forschungsgeschichte lebendig zu halten und eine Verknüpfung zwischen "Person" und "Werk" herzustellen, was auch dazu verhelfen kann, neue Ideen zu entwickeln. Ausgehend von einer Beschreibung der vorliegenden 16 Interviews werden unterschiedliche Interviewarten (Telefon-Interview, Face-to-face-Interview, E-mail-Interview) und unterschiedliche Präsentationsformen (ethnographisches Protokoll, Transkript in Umgangssprache, Aufbereitung und Komposition mit Bild und durch Layout) in ihren Potenzialen skizziert, um von dort ausgehend zusätzliche Möglichkeiten für kommende Interviews aufzuzeigen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0403370Downloads
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