Hans Thomae: Das Individuum und seine Welt im Spiegel der Zeit

Autor/innen

  • Jürgen Straub Ruhr-Universität Bochum

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-5.3.563

Schlagworte:

Berufsbiografie, Bewusstsein, Motivation, biografische Methode, Coping-Forschung, nomologische Psychologie, Einzelfallanalysen, Hermeneutik, Individualität

Abstract

Das Interview versucht wich­tige akademische Stationen, Mentoren und geistige Impulse zu beleuchten, die das psychologische Denken Hans THOMAEs und insbesondere seinen Ansatz der "biographischen Methode" förderten und prägten. Die Frage nach der Motivation menschlichen Handelns, nach dem Bewusstsein und "Bios" sind Impulse, die – vermittelt und gefördert u.a. durch NIETZSCHE, HERDER, MORITZ, SPRANGER, ROTHACKER oder KLAGES – THOMAE schließlich zur Entwicklung und Profilierung einer "biographischen Methode" in der Psychologie führten, die die Einbeziehung der individuellen Lebensgeschichte, die Offenheit und Breite der Datenerhebung sowie die Synthese nomologischer und ideographischer Ansätze qualitativer und quantitativer Forschung propagiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs040368

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Autor/innen-Biografie

Jürgen Straub, Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. Jürgen STRAUB (http://www.qualitative-research.net/fqs/beirat/straub-d.htm) lehrt seit 1. Oktober 2002 das Fach "Interkulturelle Kommunikation" an der Technischen Universität Chemnitz. Bis zu diesem Zeitpunkt war er apl.-Professor für Psychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Forschungsprofessor an der Privatuniversität Witten-Herdecke; von Oktober 1999 bis September 2001 war er im Vorstand des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) Essen sowie (mit Burkhard LIEBSCH) in der Leitung einer interdisziplinären Studiengruppe zum Thema "Lebensformen im Widerstreit. Identität und Moral unter dem Druck gesellschaftlicher Desintegration" tätig. Seit September 2001 war er als Fellow des KWI für die Konzeption und Durchführung einer internationalen und interdisziplinären, in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen organisierten Tagungsreihe zum Thema "Gewalt in modernen Gesellschaften" verantwortlich. Im Wintersemester 2001-02 vertrat er die Professur für Mikrosoziologie an der Universität Gießen. 1994-95 war er Fellow am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: grundlagentheoretische Fragen der Kulturwissenschaften; Kulturpsychologie und Kulturvergleichende Psychologie; interdisziplinäre Aspekte interkultureller Kommunikation und Kompetenz; Sozialisations-, Gedächtnis-, Biographie- und Identitätstheorie einschließlich ihrer empirischen Grundlagen; Handlungstheorie; narrative Psychologie; Konflikte, Gewalt und Verständigung in modernen Gesellschaften; Geschichtsbewusstsein; psychosoziale Folgen der Shoah; Hermeneutik; Theorie, Methodologie und Methodik qualitativer/interpretativer Forschung. In FQS finden sich neben den von ihm gemeinsam mit Carlos KÖLBL (http://www.qualitative-research.net/fqs/impressum/koelbl-d.htm) verfassten Beiträgen "Qualitative Kulturpsychologie als Wissenschaft" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-01/2-01review-koelblstraub-d.htm) und "Geschichtsbewusstsein im Jugendalter" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-01/3-01koelblstraub-d.htm) auch der von Jürgen STRAUB gemeinsam mit Jaan VALSINER (http://www.qualitative-research.net/fqs/beirat/valsiner-d.htm) und Carl RATNER (http://www.qualitative-research.net/fqs/beirat/ratner-d.htm) herausgegebene Schwerpunktband "Kulturwissenschaften" (http://www.qualitative-research.net/fqs/fqs-d/inhalt3-01-d.htm).

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Veröffentlicht

2004-09-30

Zitationsvorschlag

Straub, J. (2004). Hans Thomae: Das Individuum und seine Welt im Spiegel der Zeit. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 5(3). https://doi.org/10.17169/fqs-5.3.563