Theoretische Perspektiven der Medienkommunikationsforschung: von linearen zu diskursiven Modellen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-5.2.592Schlagworte:
Medienkommunikations-Prozesse, Medieneffekte, dialogische Modelle, diskursive ModelleAbstract
In diesem Beitrag soll ein Überblick über traditionelle lineare vs. dialogisch-diskursive Modelle in der Medienkommunikationsforschung gegeben werden. Die Beschäftigung mit Prozessen von Medienkommunikation hat sich mit der Evolution neuer theoretischer Modelle in der Psychologie und den Sozialwissenschaften verändert. Die Hauptprobleme traditioneller Modelle, die zunächst in der Medienforschung entwickelt worden waren, resultierten einerseits aus der rigiden Gegenüberstellung von "Sender" und "Empfänger" und andererseits aus der fehlenden Integration sozialer Variablen für eine angemessene Konzeptualisierung des Kommunikationsprozesses. Es wird gezeigt, wie die wachsende Beachtung des interaktiven Charakters von Kommunikation zu einer Ablösung der traditionellen linearen Modelle durch komplexere Modelle führte, verbunden mit einer Re-Definition des Kommunikationskonzepts wie z.B. in dialogischen Modellen und im Rahmen diskursiver Ansätze. Aus dieser Perspektive kommt den Medien eine zentrale Rolle für Prozesse der Wirklichkeitskonstruktion und -rekonstruktion zu; die Entwicklung angemessener qualitativer Verfahren ist in diesem Zusammenhang unabdingbar. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0402261Downloads
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Veröffentlicht
2004-05-31
Zitationsvorschlag
Colombo, M. (2004). Theoretische Perspektiven der Medienkommunikationsforschung: von linearen zu diskursiven Modellen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 5(2). https://doi.org/10.17169/fqs-5.2.592
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Copyright (c) 2004 Monica Colombo
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