Ansätze zu Risiko- und Konsumentenpolitik in Finanzdienstleistungen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.1.60Schlagworte:
Regulation, Dialog, Diskursanalyse, öffentliche WahrnehmungAbstract
Der Finanzdienstleistungs- und Kommunikationssektor in Großbritannien wurde kürzlich radikal umorganisiert, wobei die bereichsspezifischen Regulatoren FSA (Financial Services Authority) und OFCOM (Office of Communication) gebildet wurden. Beide sind maßgeblich für die Einschätzung und das Management von Risiken verantwortlich. Ihre Zuständigkeiten gehen jedoch weit über die traditionelle wirtschaftspolitische Regulation hinaus. Neben wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen sie sich auch mit Problemen der Organisation geteilter Verantwortung, der Vermittlung zwischen Interessenvertretern, öffentlichen Gütern, der Konsumentenvertretung und der Öffentlichkeitsbeteiligung. Sie sind demnach in eine ganze Reihe von Aktivitäten involviert z.B. auch der "Konsumentenerziehung" und Forschung, der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Integration von Interessenvertretern in die Politikberatung. Der vorliegende Beitrag bezieht sich auf Finanzdienstleistungen. Er präsentiert Analysen von zwei frühen Reden von FSA-Direktoren, von denen sich eine auf die Konsumentenpolitik bezieht, die andere untersucht konzeptionelle Fragen des Risikomanagements. Der Beitrag stellt die verschiedenen Ebenen und Formen der Integration von Interessenvertretern und Öffentlichkeit bei der Identifikation und dem Management von Risiken dar und analysiert die Reden hinsichtlich der Beziehung zwischen Risiko- und Konsumentenpolitik in der Praxis der FSA. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0601323Downloads
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Copyright (c) 2006 Peter Lunt, Sonia Livingstone, Tanika Kelay, Laura Miller
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