Wie kann risikobewußtes Ernährungsverhalten gefördert werden?
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.1.61Schlagworte:
impacts of information, education, health risks, food and diet, cost and benefitAbstract
Viele Bereiche der vorsorgenden Gesundheitspolitik erfordern die Mitarbeit von Verbrauchern, z.B. die Vermeidung von Gesundheitsrisiken durch eine angemessene Ernährungsweise. In diesem Zusammenhang ist es üblich, Verbraucher über Risiken aufzuklären, um die notwendige Mitarbeit zu erreichen und Verhaltensänderungen zu bewirken. Dieser Beitrag untersucht die Grenzen solcher Aufklärung. Die Analyse beruht auf Tiefeninterviews, deren Ergebnisse als Kosten und Nutzen der Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen dargestellt werden. Dadurch lassen sich sowohl fördernde als auch hemmende Faktoren für die Umsetzung der Information in Verhalten erkennen. Die Ergebnisse der Analyse ermöglichen die Ableitung von Empfehlungen für die Verbesserung der Wirksamkeit von Aufklärung. Diese beziehen sich vor allem auf 1. eine bessere Anpassung der Information an die Wünsche der Verbraucher und 2. die Verwendung von attraktiven Bildern, die den Nutzen von Verhaltensänderungen betonen. Eine andere Möglichkeit, um eine gesündere Ernährungsweise zu erleichtern, ist das Angebot von Produkten, die kaum Änderungen im Verhalten erfordern, wie z.B. funktionelle Lebensmittel oder "gesundes" fast food. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0601153Downloads
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Veröffentlicht
2006-01-31
Zitationsvorschlag
Simons, J., & Lensch, A. K. (2006). Wie kann risikobewußtes Ernährungsverhalten gefördert werden?. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(1). https://doi.org/10.17169/fqs-7.1.61
Ausgabe
Rubrik
Regierungshandeln, Regulation und Risiko
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Copyright (c) 2006 Johannes Simons, Anne Katrin Lensch
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