Wissenschaftler und ihre alltägliche Praxis: Ein Einblick in die Geschlechterordnung des wissenschaftlichen Feldes

Autor/innen

  • Sandra Beaufaÿs Institut für Sozialforschung

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-5.2.613

Schlagworte:

Wissenschaftsforschung, Gender Studies, soziale Felder, wissenschaftlicher Nachwuchs, wissenschaftliche Karriere, wissenschaftliche Leistung

Abstract

Inwiefern trägt die alltägliche Praxis der Wissenschaft und der in ihr gelebte Glaube der Akteurinnen und Akteure zum Ausschluss von Wissenschaftlerinnen bei? Dieser Frage geht die Autorin in ihrer Dissertation "Wie werden Wissenschaftler gemacht?" nach, die sie im Folgenden vorstellt. Ihre These: In dem von den Akteuren geteilten Glauben, in ihrem Selbstverständnis und der alltäglichen Praxis an Universitäten und in der weiteren scientific community verbirgt sich ein selektives Moment, das Frauen ausschließt und aussondert. Denn die etablierten Akteure des Feldes haben nicht nur bestimmte Vorstellungen davon, was gute wissenschaftliche Arbeit ist, sondern auch davon, wer als Mitspieler anerkannt werden kann und wer nicht. Die Frage "Wie werden in der wissenschaftlichen Praxis Erkenntnissubjekte als soziale Akteure des Feldes hervorgebracht?" erlaubt gleichzeitig zu erfassen, welche Selektionsmechanismen in dem Prozess des Wissenschaftlerwerdens enthalten sind und wie diese insbesondere zur Herstellung eines relativ geschlechtshomogenen professionellen Feldes beitragen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0402109

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Autor/innen-Biografie

Sandra Beaufaÿs, Institut für Sozialforschung

Sandra BEAUFAYS ist Diplom-Pädagogin und Soziologin und arbeitet zur Zeit als wissenschaftliche Referentin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main.

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Veröffentlicht

2004-05-31

Zitationsvorschlag

Beaufaÿs, S. (2004). Wissenschaftler und ihre alltägliche Praxis: Ein Einblick in die Geschlechterordnung des wissenschaftlichen Feldes. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 5(2). https://doi.org/10.17169/fqs-5.2.613

Ausgabe

Rubrik

FQS-Debatte: Von uns selbst sprechen wir!