Wissenschaftler und ihre alltägliche Praxis: Ein Einblick in die Geschlechterordnung des wissenschaftlichen Feldes
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-5.2.613Schlagworte:
Wissenschaftsforschung, Gender Studies, soziale Felder, wissenschaftlicher Nachwuchs, wissenschaftliche Karriere, wissenschaftliche LeistungAbstract
Inwiefern trägt die alltägliche Praxis der Wissenschaft und der in ihr gelebte Glaube der Akteurinnen und Akteure zum Ausschluss von Wissenschaftlerinnen bei? Dieser Frage geht die Autorin in ihrer Dissertation "Wie werden Wissenschaftler gemacht?" nach, die sie im Folgenden vorstellt. Ihre These: In dem von den Akteuren geteilten Glauben, in ihrem Selbstverständnis und der alltäglichen Praxis an Universitäten und in der weiteren scientific community verbirgt sich ein selektives Moment, das Frauen ausschließt und aussondert. Denn die etablierten Akteure des Feldes haben nicht nur bestimmte Vorstellungen davon, was gute wissenschaftliche Arbeit ist, sondern auch davon, wer als Mitspieler anerkannt werden kann und wer nicht. Die Frage "Wie werden in der wissenschaftlichen Praxis Erkenntnissubjekte als soziale Akteure des Feldes hervorgebracht?" erlaubt gleichzeitig zu erfassen, welche Selektionsmechanismen in dem Prozess des Wissenschaftlerwerdens enthalten sind und wie diese insbesondere zur Herstellung eines relativ geschlechtshomogenen professionellen Feldes beitragen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0402109Downloads
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Veröffentlicht
2004-05-31
Zitationsvorschlag
Beaufaÿs, S. (2004). Wissenschaftler und ihre alltägliche Praxis: Ein Einblick in die Geschlechterordnung des wissenschaftlichen Feldes. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 5(2). https://doi.org/10.17169/fqs-5.2.613
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FQS-Debatte: Von uns selbst sprechen wir!
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Copyright (c) 2004 Sandra Beaufaÿs
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