Review: Elmar Stahl (2001). Hyper – Text – Schreiben

Autor/innen

  • Jakob Marti

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-5.1.648

Schlagworte:

Hypertext, Schreiben, Lernen

Abstract

In letzter Zeit wurde das Internet als Mittel des Lernens an Schulen und Universitäten entdeckt. Das Lernen durch Lesen von Hypertexten hat aber nicht immer Vorteile gegenüber Büchern. Diese Studie untersucht deshalb, ob die SchülerInnen durch Erstellen von Hypertexten einen größeren Lernerfolg aufweisen können. Anhand von drei Experimenten zeigt der Autor, dass durch die Raummetapher gegenüber der Buchmetapher und durch die Angabe von Linktypen deutlich vernetztere Texte entstehen. Die Menge des Wissens verändert sich aber dadurch nicht. Zusammen mit den Vorarbeiten handelt es sich um eine sehr aufwändige Studie. Die Ergebnisse werden etwas eingeschränkt, weil die Testpersonen nicht wirklich neue Texte verfassen, sondern nur vorgegebene Texte untereinander verlinken. Auch wenn die Studie selbst quantitativ ausgerichtet ist, ist erkennbar, dass in einer qualitativen Auswertung der von STAHL in seinen Untersuchungen erhobenen Daten noch großes Potential liegt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0401160

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Autor/innen-Biografie

Jakob Marti

Jakob MARTI, lic.phil., studierte Sprachwissenschaft an der Universität Bern und arbeitet als Usability-Berater in Zürich – das heißt, zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von Texten. Im Moment arbeitet er an einer Dissertation zum Thema "Brauchbarkeit von Texten auf dem World Wide Web". Es werden Fragen zur Navigation und zur Verständlichkeit aus Benutzersicht behandelt.

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Veröffentlicht

2004-01-31

Zitationsvorschlag

Marti, J. (2004). Review: Elmar Stahl (2001). Hyper – Text – Schreiben. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 5(1). https://doi.org/10.17169/fqs-5.1.648

Ausgabe

Rubrik

Online-Forschung – Neue Medien