"Naturalist Inquiry" und Grounded Theory
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-5.1.652Schlagworte:
Qualitative Datenanalyse, Naturalist Inquiry, Grounded TheoryAbstract
Das Buch "Naturalist Inquiry" (NI) von LINCOLN und GUBA (1985) spielt eine wichtige Rolle für die Qualitative Datenanalyse (QDA). Dies ist für das Feld der QDA unproblematisch: NI hat hier wesentlich zur Verdeutlichung und weiteren Entfaltung methodologischer Fragen beigetragen. Bezogen auf die originäre Grounded Theory (GT) hat sich NI jedoch als Hindernis erwiesen durch sukzessive Mitnutzung und "Verfälschung" der ersteren: Für LINCOLN und GUBA ist GT ganz offensichtlich ein QDA-Verfahren (neben anderen), eine Position, der ich widerspreche: In "The Grounded Theory Perspective II" (GLASER 2002a) habe ich NI dahingehend diskutiert, wie LINCOLN und GUBAs Konzept der trustworthiness von Daten (bzw. deren beunruhigende Orientierung an "Daten") und deren Rezeption der constant comparison-Strategie die originäre GT umgeformt und ausgehöhlt haben. In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit weiteren Aspekten von NI, die zu einer Umformung der GT beitragen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs040170Downloads
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Veröffentlicht
2004-01-31
Zitationsvorschlag
Glaser, B. G. (2004). "Naturalist Inquiry" und Grounded Theory. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 5(1). https://doi.org/10.17169/fqs-5.1.652
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