Risiko, Affekt und Emotion
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.1.67Schlagworte:
Risiko, Unsicherheit, Affekt, Emotion, Wirtschaftswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Governementalität, Systemtheorie, Kultur, Risikogesellschaft, reflexive ModernisierungAbstract
Im theoretischen Diskurs wurde die Bedeutung von Affekten und Emotionen für Entscheidungshandeln und den Umgang mit Risiken und Unsicherheiten lange unterschätzt. Bislang dominierten Konzepte, in denen Gefühle oft einseitig als Gefahr für rationales Entscheiden verstanden werden. Ähnlich einseitig wurden im klassischen soziologischen Diskurs negative Gefühle in der Regel als Folge von sozialen Wandlungsprozessen angesehen, die eine eindeutige Erwartungsbildung beeinträchtigen würden. Neuere interdisziplinäre Forschung zeigt jedoch, dass der Zusammenhang zwischen logischem Denken, Erwartungsbildung und Emotionen weitaus komplexer ist. Der Artikel umreißt unterschiedliche theoretische Zugänge zu Emotionen in der ökonomischen, psychologischen und soziologischen Risikoforschung und stellt den Bedarf für weitere Forschung heraus. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0601293Downloads
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Veröffentlicht
2006-01-31
Zitationsvorschlag
Zinn, J. O. (2006). Risiko, Affekt und Emotion. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(1). https://doi.org/10.17169/fqs-7.1.67
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Rubrik
Risiko als Theorie-Gegenstand
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Copyright (c) 2006 Jens O. Zinn
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