Grabpflege: Mit Mutter auf dem Friedhof
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-4.2.701Schlagworte:
Trauer, Friedhof, Tod, Autoethnografie, Verlust, RitualAbstract
Diese autoethnographische Erzählung beschäftigt sich mit dem Prozess der Grabpflege für Familienangehörige: In der Vergangenheit hatte die Autorin eher widerstrebend ihre Mutter bei deren Besuchen an Familiengräbern begleitet. Als die Mutter dies nicht mehr selbst tun konnte, kümmerte die Autorin sich um die Blumenarrangements auf den Gräbern. Erst durch diese Tätigkeit begann sie, sich mit der Bedeutung des Friedhofbesuches zu beschäftigen, sie fühlte (ihre Verbundenheit und) die erlittenen Verluste, und sie befasste sich mit den Bräuchen, die sie sich für ihren eigenen Tod wünschte. Als ihre Mutter starb, übernahm die nächste Frauengeneration – die Autorin, ihre Schwester, ihre Schwägerin – die Grabpflege, verbunden durch ihre Liebe und ihren Respekt für ihre (Schwieger-) Mutter, durch ihre Familiengefühle und durch ihre familiäre Verantwortung. Mit dieser Erzählung soll die Bedeutung familiärer Todesrituale und deren Weitergabe über Generationen nachvollziehbar werden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302285Downloads
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Veröffentlicht
2003-05-31
Zitationsvorschlag
Ellis, C. (2003). Grabpflege: Mit Mutter auf dem Friedhof. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 4(2). https://doi.org/10.17169/fqs-4.2.701
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Copyright (c) 2003 Carolyn Ellis
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