Triangulation der Subjektivität – Ein Werkstattbericht
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-4.2.702Schlagworte:
Triangulation, Aktionsforschung, Teamforschung, Subjektivität, Beobachtungstheorie, Realitätskonstruktion, perspektivierte Forschung, PerspektivenwechselAbstract
Mit der Oldenburger Teamforschung, bei der praxisbezogene Schul- und Unterrichtsforschungsvorhaben von aus LehrerInnen und StudentInnen bestehenden ForscherInnengruppen durchgeführt werden, sind besondere Erkenntnis- und Reflexionsmöglichkeiten gegeben. Diese Forschungspraxis ist durch sozial-konstruktivistische Annahmen gerahmt, von denen her ein einheitlicher Zusammenhang von Gegenstandsauffassung, Methodologie und Perspektivität ausgewiesen werden kann. Bei Verknüpfung einer Methodentriangulation mit einer Triangulation von Subjektivität erscheint Forschung als durchgehend perspektivierter Prozess. Grundlage einer Triangulation von Subjektivität ist, dass Subjektivität zur Geltung gebracht und reflektiert wird. Anhand von Beispielen aus der Forschungswerkstatt wird gezeigt, wie differente subjektive Zugänge zum Forschungsgegenstand konstruktiv bearbeitet und für die Forschung qualitätssteigernd genutzt werden können. Im Zuge von Dateninterpretation und Prozessreflexion werden aufgrund der durch das Team-Setting konstituierten Multiperspektivität differente Lesarten, Unterscheidungen sowie Erklärungs- und Begründungszusammenhänge generiert, die in die Perspektiven-Konstruktionen der Subjekte integriert werden können. Umstrukturierung und Modifikation subjektiver Perspektiven sind Ergebnis einer selbstreferentiell orientierten Aktionsforschung, die in eine PraktikerInnen-Gemeinschaft integriert ist. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302293Downloads
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Veröffentlicht
2003-05-31
Zitationsvorschlag
Fichten, W., & Dreier, B. (2003). Triangulation der Subjektivität – Ein Werkstattbericht. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 4(2). https://doi.org/10.17169/fqs-4.2.702
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Copyright (c) 2003 Wolfgang Fichten, Birgit Dreier
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