Wider die dualistische Position akademischen Schreibens: Das Schreiben einer Doktorarbeit als leibgebundene Praxis
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-4.2.703Schlagworte:
Epistemologie, Dualismus, Forschungsmethodologie, Emotion, Leibgebundenheit, Doktorarbeit, Poststrukturalismus, tacit knowledge, biosoziales System, Erziehung, LernenAbstract
Dieser Beitrag befasst sich mit der Spannung zwischen der dualistischen Tradition unseres Kulturkreises (WERTHEIM, 1999) einerseits und neueren Ansätzen, die die Konstruktion und Genese von Wissen als leibgebundenes Handeln innerhalb biologischer und ökologischer Systeme nachzuvollziehen versuchen andererseits (z.B. DAMASIO, 1994; LEAR, 1998; LEMKE, 1995; MATURANA & VARELA, 1992). Dabei werden auch Implikationen eines biosozialen Modells für Forschungsmethodologie und für akademisches Schreiben diskutiert. Ausgangspunkt hierfür war die in meiner Doktorarbeit festgehaltene Erfahrung, welche Rolle der Leibgebundenheit bei der Konstruktion von Wissen zugekommen ist, eine Erfahrung, die zunächst bewusst kaum greifbar schien. Dies wohl auch, weil von solchen Arbeiten nach wie vor erwartet wird, dass sie dem Mythos folgen, Wissen und Lernen resultierten beinahe ausschließlich aus abstrakten und logischen Prozessen, aus einem körperlosen Geist. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302301Downloads
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2003-05-31
Zitationsvorschlag
Hanrahan, M. (2003). Wider die dualistische Position akademischen Schreibens: Das Schreiben einer Doktorarbeit als leibgebundene Praxis. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 4(2). https://doi.org/10.17169/fqs-4.2.703
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Copyright (c) 2003 Mary Hanrahan
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