Leistungsbezogene Gefühlszustände im Sport: Eine qualitative Analyse
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-4.1.747Schlagworte:
Qualitative Analyse, Leistungszustände, IZOF-Model, individualisiertes Gefühlsprofil, metapherngenerierende Methoden, ErzählungenAbstract
In diesem Artikel gebe ich einen kurzen Überblick über das sportspezifische, individualbezogene Model "Individual Zones of Optimal Functioning" (IZOF), das hier als handlungsorientierter Rahmen für die qualitative Analyse von leistungsbezogenen Gefühlszuständen vorgestellt wird. Zuerst hebe ich die Multidimensionalität im System der qualitativen Beschreibung von leistungsbezogenen Gefühlszuständen hervor und differenziere diese Zustände in fünf grundlegendende Bestandteile ("Pentabasis"): Form, Inhalt/Qualität, Intensität, Zeit und Kontext. Vier zentrale IZOF-basierte Vorhersagen von Gefühl-Leistungs-Relationen beziehen sich auf: intersubjektive Variabilität von optimaler Gefühlsintensität und optimalem Gefühlsinhalt, die Innen/Außen-Zone bezüglich der Vorhersage von sportlicher Leistung, die interaktive Wirkung von gefühlssteigernder und -begrenzender Leistung sowie die Wechselseitigkeit der Gefühls-Leistungs-Beziehung. Anschließend beschreibe ich mehrere Projekte, bei denen verschiedene Datensammlungstechniken zur Erfassung idiosynkratischer Gefühlsinhalte verwendet werden: Interviews, individualisiertes Gefühlsprofil, metapherngenerierende Methoden und Erzählungen. Zukünftige Forschung in Richtung auf das Individualbezogene und auf Diskursivität wird vorgeschlagen und Verbindungen zwischen quantitativen und qualitativen Zugängen bei der Analyse leistungsbezogener Gefühlszustände werden diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs030151Downloads
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Veröffentlicht
2003-01-31
Zitationsvorschlag
Hanin, Y. L. (2003). Leistungsbezogene Gefühlszustände im Sport: Eine qualitative Analyse. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 4(1). https://doi.org/10.17169/fqs-4.1.747
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Copyright (c) 2003 Yuri L. Hanin
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