Der anorektische Körper: Eine qualitative Studie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-4.1.758Schlagworte:
qualitative Studie, Anorexia Nervosa, Körper, Familientherapie, Hong KongAbstract
Unsere qualitative Studie beschäftigt sich mit den subjektiven Erfahrungen anorektischer Patientinnen mit der Familientherapie: Für die Datenerhebung wurde Teilnehmerinnen gebeten, Videoaufzeichnungen der Sitzungen mit ihrer Familie anzusehen und ihre Gedanken hierzu niederzuschreiben. Die zentrale an sie gerichtete Frage war: "Was haben Sie im Verlauf dieser Sitzung erlebt?" Wir bemühten uns dabei, Einflüsse aus dem Untersuchungs-Setting so gering wie möglich zu halten. Für uns überraschend wurden ein Kernkonzept des anorektischen Körpers in diesen Niederschriften erkennbar, die wir anhand von vier Themen zu beschreiben versuchen: (1) die Entstehung des anorektischen Körpers; (2) der anorektische Körper und sein Gewicht; (3) der anorektische Körper und Kleidung; (4) der Erhalt des anorektischen Körpers. Unsere Studie legt nahe, dass ein qualitativer, an den Patientinnen orientierter Forschungsansatz deren Körperwahrnehmungen nachvollziehbar machen kann. Damit dies gelingt, enden wir mit einigen Empfehlungen für qualitativ Forschende: insbesondere der, eine unwissende Position einzunehmen und offen zu sein sich für die Erfahrung, dass Wissen ungeplant erworben werden kann. URN: urn:nbn:de:0114-fqs030117Downloads
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2003-01-31
Zitationsvorschlag
Chan, Z., & Ma, J. (2003). Der anorektische Körper: Eine qualitative Studie. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 4(1). https://doi.org/10.17169/fqs-4.1.758
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Copyright (c) 2003 Zenobia Chan, Joyce Ma
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