Review: Michael V. Angrosino (1998). Opportunity House: Ethnographic Stories of Mental Retardation
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-3.4.771Schlagworte:
geistige Behinderung, reflexive Ethnografie, Entwicklungsbehinderung, kreative FiktionAbstract
Dieses Buch gibt eine Zusammenfassung von ANGROSINOs zwanzigjährigen Erfahrungen mit Forschung und sozialem Dienst in einer gemeinnützigen Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung. In der Einleitung wird ein lehrreicher Überblick zu Oral History, teilnehmender Beobachtung und zu kulturellen Erzählungen gegeben. In den folgenden Kapiteln werden das Leben, die Lebenswirklichkeiten und die alltäglichen Erfahrungen von geistig behinderten Menschen dargestellt. Der Autor trägt mit seinem Versuch, diese Menschen sowohl aus einer Insider- als auch aus einer Outsider-Perspektive zu beschreiben dazu bei, sie in ihrer Menschlichkeit, mit ihren Gefühlen und Problemen zu verstehen. ANGROSINO verleiht mit diesem Buch einem zum Schweigen gebrachten Bevölkerungsteil eine Stimme, indem er in der Geschichte, die er erzählt, kreative Fiktionen nutzt und die Identität derjenigen schützt, die gehört werden wollen – die Menschen mit geistiger Behinderung. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0204142Downloads
Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Downloads
Veröffentlicht
2002-11-30
Zitationsvorschlag
Moreno, C. L. (2002). Review: Michael V. Angrosino (1998). Opportunity House: Ethnographic Stories of Mental Retardation. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 3(4). https://doi.org/10.17169/fqs-3.4.771
Ausgabe
Rubrik
Methodologie und Methoden
Lizenz
Copyright (c) 2002 Claudia L. Moreno
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.