Sammelbesprechung: Methodenintegration am Beispiel der Lebenslauf- und Biografieforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-3.4.802Schlagworte:
Abduktion, Bedeutung, biografische Rekonstruktion, Deduktion, Divergenz, Generation, Idealtypus, Induktion, Kohorte, Komplementarität, Konvergenz, Life-Course-Forschung, Methodenintegration, Reliabilität, subjektive Strukturanalyse, Triangulation, ValiditätAbstract
Der Sonderforschungsbereich 186, lokalisiert in Bremen, hat seit 1988 sich in seinen Projekten dem Gegenstand "Statuspassagen und Lebenslauf" gewidmet. Er untersuchte die Strukturierung von Lebensläufen auf der Basis institutioneller Rahmenbedingungen und individueller Handlungsstrategien. Dabei wurde grundsätzlich theoretisch differenziert zwischen Lebenslauf und Biografie und mithin Lebensverlaufs- und Biografieforschung praktiziert. Während erstere im Längsschnitt die Abfolge von "objektiven" Ereignissen verfolgt und damit dem quantitativen Paradigma empirischer Forschung sich verpflichtet fühlt, geht es letzterer um die subjektive Rekonstruktion der Lebensgeschichte auf der Basis qualitativer Methoden. Um eine möglichst ganzheitliche strukturtreue Abbildung der Realität zu erzielen, strebt der Forschungsbereich insgesamt (wie auch einige Teilprojekte) eine Methodenintegration an. Der Beitrag referiert nun einzelne, zentrale und inhaltliche Befunde der Arbeit des Sonderforschungsbereiches auf der Basis der vier Abschlussveröffentlichungen und prüft zugleich, inwieweit der Versuch einer Methodenintegration gelungen ist und eine Methodeninnovation mit Erkenntnisfortschritt darstellt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs020454Downloads
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Veröffentlicht
2002-11-30
Zitationsvorschlag
Lamnek, S. (2002). Sammelbesprechung: Methodenintegration am Beispiel der Lebenslauf- und Biografieforschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 3(4). https://doi.org/10.17169/fqs-3.4.802
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Rubrik
Methodologie und Methoden
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Copyright (c) 2002 Siegfried Lamnek
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