Sammelbesprechung: Medien, schwarz auf weiß
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-3.4.817Schlagworte:
Theorie der Massenmedien, Medienwirkung, Wissenschaftsutopie, Wissenschaftsdarstellung, BilderlosigkeitAbstract
Ein Lehrbuch ist nicht notwendiger Weise etwas zum Lesen. Band I von BONFADELLIs "Medienwirkungsforschung" wird immer dann hilfreich sein, wenn wir uns mit einzelnen Theorien aus dem Lager der empirisch (quantitativ) verfahrenden Medien-Theorie vertraut machen wollen. Als Gesamtdarstellung hingegen verweigert das Werk Leserinnen und Lesern linearen Fortgang und Einheit der Erzählung. Kapitel nach Kapitel führt aus dem Nichts heraus, ins Nichts zurück. Vielleicht stellt gerade diese Erzählweise eine Gestalt erwünschter Wissenschaft dar. Band II behandelt verschiedene Bereiche bezahlter Auftragsforschung. Begrifflich auf wissenschaftsexterne Vorgaben festgelegt, gäben die zitierten Arbeiten Anlass zur Kritik. Zugleich ist es aufschlussreich, wie die Medien selbst bei der Wirkungsforschung aus dem Blick geraten, zugunsten einer bilderlosen Wahrheit, die weder Zeit noch Raum kennt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0204127Downloads
Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Veröffentlicht
2002-11-30
Zitationsvorschlag
Seiffarth, A. (2002). Sammelbesprechung: Medien, schwarz auf weiß. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 3(4). https://doi.org/10.17169/fqs-3.4.817
Ausgabe
Rubrik
Online-Forschung – Neue Medien
Lizenz
Copyright (c) 2002 Achim Seiffarth
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.