"Kollektiver Geisteszustand" und individueller Agens: Qualitative Faktoren in den Erklärungen der Sozialwissenschaften

Autor/innen

  • William W. Bostock University of Tasmania

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.835

Schlagworte:

Kollektiver Geisteszustand, Kollektives Bewusstsein, Ansteckung, individueller Agens, Verantwortung

Abstract

In der jüngsten Vergangenheit kam es zu gewalttätigen Vorfällen in Form von Angriffen auf zivile Ziele und zu politischen Attentaten in Ländern, in denen es gewöhnlich nicht erwartet wird. Dies hat es notwendig erscheinen lassen, das Interesse an dem alten Konzept des "kollektiven Bewusstseins" wieder zu beleben. In diesem Artikel werden das Konzept in seiner gegenwärtigen Reformulierung als "kollektiver Geisteszustand" und Versuche individueller Akteure, diesen Zustand zu kontrollieren, zu verändern und anderweitig zu nutzen, diskutiert. Es wird gefolgert, dass die Berücksichtigung "kollektiver Geisteszustände" und deren Effekt auf und Nutzbarkeit durch individuelle Akteure essenziell für Erklärungen in den Sozialwissenschaften ist. URN: urn:nbn:de:0114-fqs020317

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Autor/innen-Biografie

William W. Bostock, University of Tasmania

William W. BOSTOCK is currently Senior Lecturer in Government at the University of Tasmania, Australia. His research interests include language and culture policy, mental health policy, leadership studies, and higher education policy.

Veröffentlicht

2002-09-30

Zitationsvorschlag

Bostock, W. W. (2002). "Kollektiver Geisteszustand" und individueller Agens: Qualitative Faktoren in den Erklärungen der Sozialwissenschaften. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 3(3). https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.835