Das College in den Augen der Studierenden
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.840Schlagworte:
Lehrerbildung, persönliche Erzählungen, Analyse von Geschichten, organisationaler Wandel, OrganisationsgrößeAbstract
Dieser Beitrag befasst sich mit der Art und Weise, wie eine Organisation von ihren "Kund(inn)en" wahrgenommen wird, genauer, wie eine bestimmte Organisation – ein "Teachers' Training College" – von ihren "Kund(inn)en, d.h. den dort Studierenden, gesehen wird. In die empirische Untersuchung wurden Geschichten von Studierenden einbezogen, in denen diese ihr Alltagsleben in Verbindung mit ihren Studien am College beschrieben. Die Geschichten wurden anhand von vier Verfahren untersucht: die strukturalistische Methode von LEVI-STRAUSS, PROP's formalistische Methode, LABOV's analytische Methode und die lexikalische Analysemethode. Ein wichtiger Befund ist, dass das College sich – hauptsächlich bezogen auf Regeln, Vorschriften und Beziehungen – als relativ ambigues System darstellt, was zu widersprüchlichen Erwartungen und zu Konflikten führt. Diese Ambiguität ist möglicherweise eine Folge des Übergangs von der Kultur einer "kleinen Organisation" zu der einer "großen Organisation", resultierend aus einem erheblichen Zuwachs an Aktivitäten, die in den letzten Jahren in diesem College stattfanden und mit einer zunehmenden Akademisierung einhergingen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0203242Downloads
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Copyright (c) 2002 Rakefet Shachar, Anat Kainan, Miri Munk, Ada Kezef
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