Review: Iris Stahlke (2001). Das Rollenspiel als Methode der qualitativen Sozialforschung. Möglichkeiten und Grenzen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.842Schlagworte:
qualitative Sozialforschung, Rollenspiel, Rollentheorie, Psychodrama, Interaktionsspiel, Planspiel, themenzentrierte Interaktion, tiefenhermeneutische Textinterpretation, themenzentrierte Gruppendiskussion, themenzentriertes InterviewAbstract
Die Autorin Iris STAHLKE geht in ihrer Dissertationsveröffentlichung den Fragen nach, ob sich das Verfahren des Rollenspiels als Methode für die qualitative Sozialforschung eignet und welche Erkenntnisse im Hinblick auf die qualitative sozialpsychologische Forschung gewonnen werden können. Als Hintergrund dieser Arbeit diente ein Forschungs- und Weiterbildungsprojekt, an dem Iris STAHLKE von 1993 bis 1996 tätig war. Ziel dieser Weiterbildungsmaßnahme "Krisensituation in Straßenbahnen und Bussen" von Straßenbahn- und Busfahrern war es, diese zu befähigen, einen besseren Umgang mit Krisensituationen zu entwickeln. Als Methode wurde das Rollenspiel gewählt. Iris STAHLKE kommt, nachdem sie sich theoretisch dem Rollenbegriff und unterschiedlichen Methoden des Spielens gewidmet hat, mit sehr anschaulichen Beispielen aus der Praxis der Weiterbildung zu dem Ergebnis, dass sich das Rollenspiel besonders zum Erstellen von Berichten zum subjektiven Erleben des Einzelnen und der Gruppe eignet. Mit Hilfe des Verfahrens der themenzentrierten Interaktion lassen sich unbewusste und gruppendynamische Prozesse aufzeigen und systematisch darstellen. Gleichzeitig beendet sie die Darlegung ihrer Arbeit mit der Feststellung, dass sich das Rollenspiel in den Kreis der qualitativen Forschungsmethoden aufnehmen lässt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs020348Downloads
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Veröffentlicht
2002-09-30
Zitationsvorschlag
Bretschneider, S. (2002). Review: Iris Stahlke (2001). Das Rollenspiel als Methode der qualitativen Sozialforschung. Möglichkeiten und Grenzen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 3(3). https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.842
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